Sri Lanka hat alles zu bieten – und tolle Strände

Blick über das Hochland um die Stadt Kandy im Zentralgebirge von Sri Lanka, Bild: Livio Brandenberg

Reisebericht – Man glaubt es kaum: Sri Lanka, früher Ceylon genannt, hat alles. So kommt es dem Reisenden zumindest vor.

Von Livio Brandenberg

Das bekannteste Exportprodukt von Sri Lanka ist der – vor allem in den Bergregionen angebaute – Ceylon Tea. Berühmt sind auch die Gewürze, allen voran die Currymischungen (bestehend aus Koriander, Anis, Kreuzkümmel, Kardamom, Zimt, Knoblauch, Curryblättern, Gewürznelken, Ingwer und Dill). Alle diese Gewürze werden in Sri Lanka angebaut, etwa in der Region um Matale im Zentrum der Insel. Dazu aber auch Chili, Vanille, Pfeffer oder Kurkuma (Safranwurzel).

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In Sri Lanka werden unzählige Gewürze, aber auch Reis, Früchte, Gemüse und diverse Nussarten angebaut, Bild: Livio Brandenberg

Doch nicht nur Gewürze, sondern auch Gemüse wächst auf der Insel im indischen Ozean: Zwiebeln, Kartoffeln, Salate, Auberginen, Tomaten und Okra (auch ladies finger genannt). Die Waren gibt es jeweils frisch zu kaufen, gehandelt wird lokal, zum Beispiel am grossen Gemüsemarkt in Dambulla. Die Bauern und Händler prägen das kleine Städtchen im zentralen Hochland. Denn Dambulla ist das regionale Zentrum für den Obst- und Gemüsehandel. In drei nebeninander liegenden grossen Markthallen werden Gemüse und Früchte angeboten und dann für den Transport verladen. Hier herrscht stets geschäftiges Treiben, jeden Tag von früh bis spät:

 

Die Bauern präsentieren und rüsten Gemüse; Lastwagen oder Mopeds fahren vor, es wird abgeladen und aufgeladen.

Das ist aber noch nicht alles, denn das freundliche Inselklima lässt auch Kokospalmen, Bananenstauden, Mango-  und Gummibäume sowie Baumwoll- und Ananaspflanzen gedeihen – praktisch rund ums Jahr.

Wer vom Landesinnern und dem gebirgigen Landschaftsteil an die wärmeren Küsten Sri Lankas fährt, kommt überdies in den Genuss des reichhaltigen Meeresfrüchteangebots – Garnelen und Tintenfische sind hier je nach Tagesfang die beliebteste Option vieler – und der langen, klaren Sandstrände, vor allem an der Süd- und Westküste der Insel. Diese sind auch beliebt bei Surfern.

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Bentota im Südwesten des Landes ist bekannt für saubere Strände, Bild: Livio Brandenberg

Während ein Grossteil der Touristen nur deswegen eine Reise antritt (was ganz und gar nicht verwerflich, sondern verständlich ist), ist man beim so umfassenden Angebot an dem, was das Klima und die Erde der Insel hergibt, geneigt zu sagen: Ja, auch tolle Strände bietet Sri Lanka. ■