Buenos Aires – Millionenmetropole mit Gemütlichkeitsgarantie

Der Parque Tres de Febrero: Der Stadtpark im Stadtteil Palermo ist bekannt Sfür seine Seen und den Rosengarten (El Rosedal)

Der Parque Tres de Febrero: Der Stadtpark im Stadtteil Palermo ist bekannt Sfür seine Seen und den Rosengarten (El Rosedal), Bild: Livio Brandenberg

Städtetrip – Gross, weitläufig und ein wenig melancholisch: So wird die 13-Millionenmetropole Buenos Aires oft beschrieben. Doch die Hauptstadt Argentiniens steht auch für gutes Essen, Lebenslust und Kultur.

Von Livio Brandenberg

Wer nun nicht zwei Wochen Zeit hat, sondern nur, sagen wir, vier oder fünf Tage, für den gilt es, möglichst die musts abzudecken – stets im Geniessermodus und ohne Stress, natürlich.

Hier also eine kurze, persönliche Anleitung für ein paar Tage Buenos Aires in den folgenden Bildstrecken; die Jahreszeit spielt dabei keine Rolle, auch im Winter ist es selten zu kalt, um draussen zu sitzen und ein paar Sonnenstrahlen und ein Glas Rotwein oder ein kühles Bier zu geniessen.

Was man sehen sollte:

Der 67 Meter hohe Obelisk («Obelisco») von Buenos Aires auf der Plaza de República, Bild: Livio BrandenbergDer Obelisk von Buenos Aires, Bild: Livio BrandenbergBlick Richtung Süden auf der Hauptverkehrsader Avenida 9 de Julio. Im Hintergrund sieht man den Obelisk, Bild: Livio BrandenbergEin neues Wahrzeichen der Stadt: Puente de la Mujer («Frauenbrücke»)  im Stadtteil Puerto Madero ist eine Fussgängerbrücke und wurde 2001 eröffnet. Entworfen wurde sie vom Architekten Santiago Calatrava, Bild: Livio BrandenbergBlick auf den Obelisk und die Plaza de República von der Terrasse des Hotel Panamericano, Richtung Südwesten, Bild: Livio BrandenbergBlick auf die Avenida 9 de Julio (gesprochen «Nueve de Julio») in der Abenddämmerung. Der Name erinnert an die Unabhängigkeit Argentiniens (9. Juli 1816), Bild: Livio BrandenbergDas berühmte Opernhaus von Buenos Aires, das Teatro Colón an der Avenida 9 de Julio, wurde 1908 eröffnet und ist eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, Bild: Livio BrandenbergQuartieratmosphäre mitten in der Grossstadt: Frischwarenladen im Viertel Villa Crespo, Bild: Livio BrandenbergRathaus der Stadt Buenos Aires an der Plaza de Mayo, Bild: Livio BrandenbergStrassenschild am bekannten Caminito im Hafenviertel La Boca, Bild: Livio BrandenbergCaminito im Hafenviertel La Boca, Bild: Livio BrandenbergTypisch für La Boca: farbig angemalte HäuserfassadenIn Argentinien äusserst populär und ominipräsent: Papst Franziskus. Hier eine Plastikfigur am Caminito in La BocaDer Parque Tres de Febrero: Der Stadtpark im Stadtteil Palermo ist bekannt Sfür seine Seen und den Rosengarten (El Rosedal)Der 25 Hektar grosse Park ist das Naherholungsgebiet der Porteños, wie sich die Einwohner von Buenos Aires nennen (deutsch: Hafenleute)Eingang des Japanische Gartens (Jardín Japonés), der Teil desTres de Febrero ist, Bild: Livio BrandenbergEingangsgebäude des Jardín Japonés, in dem sich auch ein japanisches Restaurant befindet, Bild: Livio BrandenbergJardín JaponésJardín JaponésDer rund zwei Hektar grosse Garten an der Nordost-Ecke des Parque Tres de Febrero gehört der Japanisch-Argentinische Kulturstiftung; die Anlage wurde 1967 fertiggestellt, Bild: Livio BrandenbergRuhe mitten in der Metropole: Jardín Japonés mit viel Wasser und kleinen Brücken sowie Stegen, Bild: Livio BrandenbergDürfen in einem richtigen Japanischen Garten natürlich nicht fehlen: Koi-Karpfen, Bild: Livio BrandenbergKarte der U-Bahn Buenos Airos (genannt «Subte», von Subterráneos de Buenos Aires)

 


Was man essen und trinken sollte:

Ein Must in Buenos Aires: ein Besuch im Café Tortoni. Das traditionelle Kaffeehaus an der Avenida de Mayo wurde wurde 1858 von einem französischen Einwanderern eröffnetEingang des Café TortoniArgentinisches Frühstück mit Croissants («medialunas»), und Churros (frittierte, gezuckerte Krapfen), dazu Käse und OlivenKein Kaffee, sondern ein Submarino (U-Boot): heisse Milch, in die ein Stück Schokolade gegeben wird, daher der Name des beliebten GetränksDas Innere des Café Tortoni, noch immer im Stil des Fin de Siècle. Den ganzen Tag über herrscht hier ein reges TreibenMemorabilia im Café TortoniTypisch argentinisches Fleischrestaurant im Metzgerhallenstil: Das Desnivel im Stadtteil San TelmoKlassisches Nachtessen zu später Stunde: Beef, Fritten, Spinat und Palmherzen als BeilagenBestes Bife de Lomo (Filetstück vom Rind) vom offenen GrillHausgemachte Knoblauch-FittenEinfach, bodenständig und gut: DesnivelOffene «Parrilla» (Grillade) im Steakhouse La Estancia. Das Fleischrestaurant mit seiner grossen Speisehalle liegt direkt an der Fussgängerzone Calle Lavalle, wenige hundert Meter vom Obelisk entferntParrilla im La Estancia: Rind und Schwein vom offenen Feuer (im Eingangsbereich des Restaurants)Bife de Lomo sowie Chorizo (feste, grobkörnige, mit Paprika gewürzte Wurst) mit Knoblauchbutter und Chimichurri (argentinische Sauce aus verschiedenen Kräutern, Zwiebeln, Chilli und Pfeffer, vermischt mit Öl und viel Essig)Fleisch gibt es im La Estancia genug: Tischpfanne mit Rind, dazu verschiedene Saucen; immer dabei ist Chimichurri, wahlweise auch Knoblauchbutter und Tomaten-Zwiebel-Vinaigrette, Bild: Livio BrandenbergIn Argentinien nicht wegzudenken: Quilmes Bier (auf der Dachterrasse des Hotel Panamericano)